Menyanthes trifoliata L.
Zweiblättrige Schattenblume
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Die Zweiblättrige Schattenblume, auch Schattenblümchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Convallariaceae, Maiglöckchengewächse. Sie ist nah mit den Liliengewächsen (Liliaceae) verwandt und wurde früher dort eingeordnet. [1]
Linné ordnete 1753 das Zweiblättrige Schattenblümchen der Gattung Maiglöckchen zu und nannte es Convallaria bifolia. [2]
Name
Der Gattungsname Maianthemum setzt sich zusammen aus lateinisch maius = Mai und dem griechischen anthemon = Blume, was sich auf die Blütezeit bezieht. Der Artname bifolium kommt aus dem Lateinischen bi = zwei und folium = Blatt.
Der deutsche Name bezieht sich daneben auf den Standort.
Volkstümlich wird sie auch als Kleine Maiblume bezeichnet. Weitere Bezeichnungen sind Einblatt, Falsche Zauke, Hirschbeere, Honigblatt, Mairöschen, Parnassergras, Wildes Maiglöckschen, Zweiblatt, Zweiblättriges Schattenblümchen
Beschreibung
Die maiglöckchenähnliche Pflanze wird etwa 5 bis 20 cm hoch. An den dünnen Stängeln sitzen zur Blütezeit gewöhnlich zwei kurz gestielte, wechselständige Blätter, die, im Verhältnis zur Pflanze, recht großen und herzförmigen Blätter sind parallelnervig und am Ende spitz.
Die zierlichen, kugelförmigen, weißen Blüten der Zweiblättrige Schattenblume sitzen in einer endständigen, dichten Traube oder Rispe und duften angenehm.
Die sternförmige Blütenhülle besteht aus vier getrennten, weißen und 2–3 mm langen Blütenblättern. Die Blüten besitzen vier sehr kleine etwa 1,5 mm lange Staubblätter, haben aber keinen Kelch, was sie von allen anderen mitteleuropäischen Lilienähnlichen unterscheidet. Die Zweiblättrige Schattenblume blüht im Fjäll etwa Anfang Juni. Im Herbst bildet die Pflanze rote, etwa erbsengroße Früchte.
Vorkommen
Die Zweiblättrige Schattenblume bevorzugt schattige, feuchte und nährstoffarme Böden in Laub- und Nadelwäldern, bevorzugt in Fjäll-Birkenwäldern. Sie zeigt mit ihrem Vorkommen Nährstoffarmut und karge Bodenverhältnisse an.
Die Pflanze vermehrt sich über das kriechende Rhizom.
Wo die Zweiblättrige Schattenblume vorkommt, findet man größere Bestände. Sonst ist sie selten. In Mitteleuropa findet man sie vor allen in den Gebirgen und Mittelgebirgen.
Textverweise
[1] FloraWeb | Zweiblättrige Schattenblume | URL abgerufen am 31.12.20
Den virtuella floran - Naturhistoriska riksmuseet | Ekorrbär |URL abgerufen am 31.12.20
NatureGate Promotions Finland oy |Zweiblättrige Schattenblume | URL abgerufen am 31.12.20
[2] Flora Emslandia - Pflanzen im Emsland | Schattenblumen | URL abgerufen am 31.12.20
Quellen
Wikipedia, die freie Enzyklopädie | Zweiblättrige Schattenblume| URL abgerufen am 31.12.20
Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben) | Schattenblümchen | URL abgerufen am 31.12.20
Mechtild und Otto Reuber – reuber-norwegen.de| Schattenblume | URL abgerufen am 31.12.20
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Aktualisiert am 31. Dezember 2020
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